Abstrakte Kunst – das ist ihre Leidenschaft und inspiriert sie stets zu neuen Kunstwerken. Irina Schiwon ist Künstlerin aus Berlin. Ursprünglich kommt sie aus Russland, fühlt sich aber in ihrer neuen Heimat Deutschland überaus wohl. 20 Jahre lang war Irina Schiwon Geschäftsführerin eines deutschen Unternehmens im Ausland. Seit zwei Jahren ist sie nun im verdienten Ruhestand und widmet sich ihrer Kunst. Nebenbei nimmt sie sich auch Zeit für andere Hobbys: reiten, lesen und reisen gehören dazu. Doch die Kunst ist nicht ihre einzige große Leidenschaft. Irina Schiwon hat eine Schwäche für Oldtimer – alles, was mit alten Autos zu tun hat, stimmt sie glücklich.
2007 erkrankte sie schwer und wollte nach ihrer Genesung etwas ganz Neues ausprobieren, besuchte daraufhin einen Malkurs und kam so zu ihrer eigenen Kunst. Irina Schiwon bemühte sich, dafür immer wieder Zeit zu nehmen. Das gestaltete sich allerdings schwierig, da sie viel im Job eingebunden war. Jetzt im Ruhestand hat sie mehr Zeit, um neue Kunstwerke zu kreieren.
Irina Schiwons Malereien lassen sich als abstrakt beschreiben. Sie zeichnen sich durch eine Vielzahl von Farben und Mustern aus und regen zum Nachdenken an. Ihr Hobby Reisen lässt sie gern in ihre Kunst einfließen. So nimmt sie sich für ihre Kunst oft Landschaften, die sie bereits besucht hat – gern aus Russland und den umliegenden Ländern –, zum Vorbild und bringt diese auf abstrakte Weise in ihr Gemälde ein. Aber nicht nur Landschaften dienen ihr als Inspiration.
Einige ihrer Malereien zeigen Menschen, die sie mit der abstrakten Kunst verbindet und so auf eine ganz eigene Art auf die Leinwand bringt. Doch, wie man nun vielleicht denken mag, stand nicht von Anfang an fest, dass ihre Kunst diese Richtung einschlagen würde. Es war eher ein Prozess des Ausprobierens. Schließlich inspirierten sie die Kunstwerke der Maler Salvador Dalí und Wassily Kandinsky so sehr, dass sie ebenfalls in die Richtung der abstrakten Kunst gehen wollte. Woran sie momentan arbeitet, soll ein Geheimnis bleiben, aber man kann sich auf ausdrucksstarke und abstrakte Kunst freuen. (Laura Geitner)
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