KUNST/MITTE Notes

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Märchenhafte Reise

29.07.2021, kompakt redaktion

Wie aus einem Märchen entsprungen – so wirken Matthias Göhrs Gemälde. Sie zeigen figurenähnliche Menschen und Tiere und auch mal eine Mischung aus beidem. Teilweise surreale Kreaturen, die wie Fabelwesen anmuten. Der Künstler benutzt meist helle und gedeckte Farben auf dunklen Hintergründen, sodass etwas düsteres, fast melancholisches den Werken innewohnt. Andere Werke wiederum versprühen Humor und manche eine geheimnisvolle Atmosphäre. Neben Gemälden kreiert Matthias Göhr auch Radierungen und Kleinformate, bei denen ebenfalls Mensch und Tier im Vordergrund stehen. Wer genau hinschaut, kann darin den einen oder anderen Hinweis auf eine höhere Bedeutung ausmachen. Inspiriert zu seinen Werken wird der Künstler durch seine Heimat, den Pfälzerwald. Wenn er nicht malt, ist er meist in der Natur zu finden, am liebsten auf ausgiebigen Spaziergängen mit seiner Mini-Bullterrier Dame Loni.

Geboren ist Matthias Göhr in Landau in der Pfalz. Seit 1992 arbeitet er als freischaffender Künstler. Inzwischen lebt er in Silz – unweit seines Heimatorts und der französischen Grenze. Zur Kunst kam er durch seinen Großvater, der ebenfalls Maler und auch Fotograf war. Durch ihn hat Matthias Göhr bereits als Kind malen gelernt, oft am heimischen Küchentisch.

2012 wurde dem Künstler eine große Ehre zuteil, als er den Jury-Sonderpreis der „Kunstmeile Annweiler“ erhielt. Seine Werke waren bereits bei zahlreichen Ausstellungen und in einigen Galerien zu sehen. Neben der Kunst/Mitte in Magdeburg, wo Matthias Göhr eine Auswahl seiner Werke zeigen wird, ist in diesem Jahr eine Gemeinschaftsausstellung in einem Atelier in Hainfeld in Rheinland-Pfalz geplant. Momentan arbeitet der Künstler an einem Werk mit dem Titel „die Bergpredigt“. Ob dies bei der Kunst/Mitte zu sehen sein wird … ?  (Laura Geitner)

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